ASTRID (Christiane Paul) ist Ende vierzig und hat ihr Leben fest im Griff. Sie hat sich in PAUL (Ronald Zehrfeld) verliebt, und ihre erste gemeinsame Wochenendreise führt sie nach Budapest, auf ein paar romantische Tage zu Zweit. Doch in der ungarischen Hauptstadt kommt alles anders als geplant: Sie treffen auf JULIUS (Sebastian Hülk), Astrids erste große Jugendliebe, die 1986 in der DDR auf einer Künstlerparty begann. Und diese Liebe war damals nie einfach, aber immer aufregend. Es sind Gefühle, die durch den Lauf der Geschichte nicht richtig beendet werden konnten. Astrid betrachtet gemeinsam mit Paul ihre Vergangenheit, und plötzlich könnte alles sein, wie es nie gewesen war.
„Die erste gemeinsame Wochenendreise, in unserem Fall nach Budapest, ist die erste wirkliche Prüfung, die man als ein neues Paar auf sich nimmt. Denn auf so einer Reise fängt man an zu erzählen: Wie man sich fühlt, was früher war, was man erwartet. Man vertraut sich an, als Liebespaar. Unbeobachtet, weit weg von zu Hause. Ich hatte mit Christiane Paul und Ronny Zehrfeld besprochen, das wir alles, aber nie „so sein wollen wie". Keine allgemeingültigen Szenen von Freude, Streit und Sex. Die Eigenständigkeit und der Charakter einer Figur braucht eine Identität, die eben nur sie oder er ist.
Als wir z.B. die Szene drehten, in der die beiden das Hotelzimmer zum ersten Mal betreten, gab es große Diskussionen im Team: „Was ist das denn? Die würden doch sofort übereinander herfallen!". Mir hingegen gefällt dieses gegenseitige Beobachten sehr gut, Astrid und Paul sind ein besonderes Paar! Ich bin der Meinung, dass so der Schnitt in die darauffolgende Liebesszene eine Aufladung erfährt, die das ganze spannend hält. Nach dem seltsamen Verhalten von Astrid landen beide in der Dönerbude, und es ist Paul, der mit seinem gesunden Halbwissen über Budapest versucht, Astrid aufzuheitern. Ich finde das beschreibt ihn als Partner so gut. Astrids Offenbarung am nächsten Morgen kommt wie ein Donnerschlag, und es ist schön sie in diesem Augenblick unsicher zu sehen, nicht zu wissen, wie Paul reagiert. In dem darauffolgenden Hin und Her aus Nachfragen, Verstehen und Abwinken lernen sich beide so gut kennen, wie in einem Schnellkochtopf. Als Astrid am Flughafen fragt: „Dann willst Du jetzt also gehen?" müsste Paul nur „Ja" sagen, und unsere Geschichte wäre beendet. Es ist mit den anschließenden Nachtimpressionen von Budapest und Astrid, die sich dann zu Paul ins Bett legt, meine Lieblingsszene im Film. Was für eine Leistung weiterzumachen, ohne zu wissen, wie es weitergeht! Und das ist es, was WAS GEWESEN WÄRE von Anfang an für mich so spannend machte: Wenn man es schafft, nach all den Erfahrungen die das Leben mit sich bringt, zu jemandem zu stehen, dann ist diese kleine Entscheidung eine sehr Große.“ Florian Koerner von Gustorf
ASTRID:
Christiane Paul
ASTRID (jung):
Mercedes Müller
PAUL:
Ronald Zehrfeld
JULIUS MISCHKE:
Sebastian Hülk
JULIUS MISCHKE (jung):
Leonard Kunz
SASCHA:
Barnaby Metschurat
SASCHA (jung):
Matti Schmidt-Schaller
JANA:
Lena Urzendowsky
MARGARETE:
Erika Marozsán
JOZEF:
Tamás Lengyel
KATHARINA:
Nina Kronjäger
DICHTER:
Béla Gabor Lenz
KLASSENLEHRERIN BOHNERT:
Claudia Geisler-Bading
FDJ Sekretär:
Filip Januchowski
PUNK AM SCHLAGZEUG:
Bill Becker
Regie:
Florian Koerner von Gustorf
Drehbuch/Roman:
Gregor Sander
Musik:
Max Müller
Schnitt:
Mona Bräuer
Bildgestaltung:
Reinhold Vorschneider
Maskenbild:
Kerstin Gaecklein
Heiko Schmidt
Casting:
Ulrike Müller
Kostümdesign:
Lotte Sawatzki
Production Design:
Reinhild Blaschke
Oberbeleuchter:
Justus Hasenzahl Tavares
Originalton:
Andreas Mücke-Niesytka
Rainer Gerlach
Bernd von Bassewitz
Produzenten:
Martin Heisler
Ko-Produzenten:
WDR (Redaktion Dr. Barbara Buhl, Andrea Hanke)
ARTE (Redaktion Andreas Schreitmüller)
Produktion:
Flare Film GmbH
Gefördert von:
BKM Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
DFFF Deutscher Filmförderfonds
Medienboard Berlin-Brandenburg
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Gregor Sander verschränkt Vergangenheit
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deutschen Lebensläufen, dass einem
fast schwindelig wird. Dabei gelingen ihm
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Teilnahmeschluss ist der 21.01.2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung
der Preise möglich. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der farbfilm verleih GmbH.
FARBFILM VERLEIH PRÄSENTIERT EINE PRODUKTION VON FLARE FILM IN KOPRODUKTION MIT WDR / ARTE
CASTING ULRIKE MÜLLER MUSIK MAX MÜLLER ORIGINALTON ANDREAS MÜCKE-NIESYTKA RAINER GERLACH BERND VON BASSEWITZ TONGESTALTUNG JOCHEN JEZUSSEK MISCHUNG ADRIAN BAUMEISTER OBERBELEUCHTER JUSTUS HASENZAHL TAVARES
MASKENBILD KERSTIN GAECKLEIN HEIKO SCHMIDT KOSTÜMBILD LOTTE SAWATZKI SZENENBILD REINHILD BLASCHKE MONTAGE MONA BRÄUER BILDGESTALTUNG REINHOLD VORSCHNEIDER PRODUKTIONSLEITUNG DORISSA BERNINGER HERSTELLUNGSLEITUNG RUTH ERSFELD REDAKTION WDR BARBARA BUHL ANDREA HANKE REDAKTION ARTE ANDREAS SCHREITMÜLLER
PRODUZENT MARTIN HEISLER DREHBUCH GREGOR SANDER REGIE FLORIAN KOERNER VON GUSTORF IN ZUSAMMENARBEIT MIT PROTON CINEMA UND THE POST REPUBLIC GEFÖRDERT DURCH DIE BEAUFTRAGTE DER BUNDESREGIERUNG FÜR KULTUR UND MEDIEN MEDIENBOARD BERLIN-BRANDENBURG UND DEUTSCHER FILMFÖRDERFONDS
DER ROMAN WAS GEWESEN WÄRE IST IM WALLSTEIN VERLAG ERSCHIENEN IM VERLEIH VON FARBFILM VERLEIH WORLD SALES THE MATCH FACTORY
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